Immer unter Druck - Belastungen durch Schwallbetrieb

Am Inn herrscht mehrmals täglich ein kurzes aber intensives künstliches Hochwasser. Durch den Schwallbetrieb aus den Kraftwerken in der Schweiz und Österreich kommt es zu starken Pegelschwankungen, was Fischen und kleinsten Wasserorganismen, aber auch kiesbrütenden Vögeln massiv zusetzt. So wird zum Beispiel der Laich von kiesbrütenden Fischarten weggespült oder er vertrocknet.

In Studien wird derzeit (2015) untersucht, wie der Fluss entlastet werden kann. Der WWF setzt sich dafür ein, dass Wasserschwalle so weit reduziert werden, dass die Wasserorganismen und Fische wieder eine Chance auf Überleben und Fortpflanzung haben. Auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie schreibt EU-Mitgliedsstaaten Maßnahmen gegen diese Wasserschwalle vor.